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Software für Mobile Datenerfassung und Geräteauswahl

Software für eine einfache Onlineanbindung

 Browserapplikationen: Der Standard zur Anzeige von Internetseiten ist auch in mobilen Applikationen weit verbreitet.
Hierfür wird der integrierte Internet-Browser (Internet-Explorer etc.) des mobilen Datenerfassungsgerätes (MDE) genutzt.
In die Eingabefelder wird z.B. der Barcode eingelesen und an den Server übertragen.
Diese individuellen Internet-Seiten befinden sich auf einem kleinen Webserver auf Ihrem Host und bilden die einzelnen Prozessschritte ab.
Im Notfall kann man sich auch auf jedem Festplatz-PC anmelden, die einzelnen Masken aufrufen und Eingaben vornehmen.
Um den Erkundungstrieb der Mitarbeiter einzuschränken, kann man einige Browser sperren, sodass keine andern Seiten
aufgerufen werden können oder ein schließen des Browser verhindern, um die Betriebssystemebene unzugänglich zu machen.

 
VT100/VT220/5250/3270: Was man aus der IBM/ UNIX Großrechnerwelt kennt läuft über Clients auch auf mobilen Datenerfassungsgeräten.
Die Masken, die Sie von Ihrem Festplatzterminal kennen, werden direkt auf den Geräten angezeigt. Eine einfache Anpassung der Masken
auf die kleinen Displays mit den wichtigsten Funktionen erlauben ein direktes arbeiten auf z.B. Ihrer AS 400.
Wichtig: Die Technik stammt aus einer Zeit, als man nur verkabelte Verbindungen hatte und keine Funkunterbrechungen kannte.
Server kappen normalerweise die Session, wenn die Verbindung kurz unterbrochen wird.
Deshalb empfiehlt es sich zusätzlich eine kleine Software zu integrieren, die dem Server in diesem Falle vortäuscht, dass alles in Ordnung ist und auf der anderen Seite den Client automatisch wieder verbindet.

Je nach Anwendung kommen auch noch andere Clients, Softwaretools und Individualsoftware zum Einsatz.
Diese beiden aufgeführten Varianten sind im Online-Betrieb mit WLAN die meist verbreiteten.

Geräteauswahl von mobilen Datenerfassungsgeräten (MDE) für die Anwendung

 Bedienung des MDE: Ein mobiles Datenerfassungsterminal kann über verschiedene Eingabearten bedient werden.
Aufgrund der Bedienungsgeschwindigkeit wird folgende Reihenfolge empfohlen:
1. Tastenbedienung (Scantaste, Zifferntasten, Entertaste, Funktionstasten und evtl. Buchstaben)
2. Große Tasten auf dem Touchscreen
3. Tasten, die auf der Tastatur in der zweiten und dritten Ebene liegen
4. Tasten und Funktionen, die mit dem Stift auf dem Touchscreen eingeben werden müssen
5. Weitere Eingaben wie Pull-Down-Menüs (Auswahlmenüs zum Aufklappen) etc.
6. Eingaben über die kleine Bildschirmtastatur

mobiles Datenerfassungsgerät

Bedienung des MDE: Ein mobiles Datenerfassungsterminal kann über verschiedene Eingabearten bedient werden.
 
Tastaturlayout: Bei den einzelnen MDEs gibt es teilweise mehrere verschiedene Tastaturlayouts (mit oder ohne Buchstaben in der ersten Ebene) zur Auswahl. Da die eigentliche Gehäusegröße gleich bleibt, werden dementsprechend die Tasten kleiner und schwerer bedienbar. Dies sollte man bereits bei der Auswahl der hauseigenen Artikelnummern und der Nummern der Zulieferer berücksichtigen und bestenfalls auf Ziffern beschränken. (Buchstaben sind dann notfalls in der zweiten Tastaturebene zugänglich)
Empfehlung zur Wahl der internen Nummernkreise
Auch sollte man bei der Software darauf achten, nicht zu viele Funktionstasten nutzen zu müssen. Je mehr Funktionstasten benötigt
werden, desto weniger Geräte mit der passenden Anzahl in der ersten Ebene sind am Markt verfügbar.

 
Bauform: Für Mobile Datenerfassungsterminals sind Varianten mit und ohne Pistolengriff die gängigen Bauformen.
Bei manchen Herstellern ist dieser Pistolengriff fest und bei anderen abnehmbar (flexibel).

Ohne Pistolengriff bietet sich z.B. in der Kleinteilekommissionierung an, wenn man in der einen Hand die Ware und in der anderen das MDE hat. Hier kann man vergleichbar einer Fernsehfernbedienung das MDE mit einer Hand halten und gleichzeitig eintippen.

Der Pistolengriff ist sinnvoll, wenn Ware über größere Distanz gescannt wird, dann hat man es mit einem Pistolengriff besser im Gefühl den Barcode anzupeilen.

 
Display: Die meisten Geräte verwenden den Standard QVGA (1/4 VGA) mit 240 quer und 320 Bildpunkten hoch.
Weicht man von diesem Standard ab, kann es bei darauf angepasster Software und bei einem Gerätewechsel zu einer erneut notwendig werdenden Softwareanpassung kommen.
Die Diagonale der Displays reicht von ca. 2 Zoll bis 4 Zoll. Dies hat aber keinen Einfluss auf die Auflösung und die Masken werden dementsprechend nur größer oder kleiner dargestellt. Das Display wird meist mit einem Touchscreen kombiniert.

 Robustheit und Umgebungsbedingungen: Hierfür gibt es drei Angaben, die bei der Auswahl nützlich sind.
Die Betriebstemperatur ist  z.B. von -10°C bis 50°C (nicht mit der Lagertemperatur verwechseln). In diesem Bereich können Sie z.B. dieses Gerät nutzen.

Die genormte IP-Schutzklasse sagt aus, welche Einflüsse wie Staub und Feuchtigkeit auf das Gerät wirken dürfen, ohne dass ein Schaden entsteht. Bei einer Schutzklasse von IP65 ist das Gerät staubdicht (Ziffer 6) und ist geschützt gegen Strahlwasser aus einem beliebigem Winkel (Ziffer 5).

Falltest: Die Geräte werden einem Falltest auf Betonboden unterzogen. Dieser erfolgt in den meisten Fällen von jeder Seite je drei Mal insgesamt 18 Mal mit anschließender voller Funktionsfähigkeit des Gerätes.

Darüber hinaus gibt es noch Schocktests nach Militärstandards und Freigaben für explosionsgefährdete Bereiche.

 
Datenkommunikation:
WLAN (Wireless LAN): Für die Kommunikation. Der meist genutzte Standard in der Industrie. Mehr Info zu WLAN.

Proprietäre Funksysteme: Für meist kleine Systeme außerhalb der Normen. Mehr Info zu Proprietärem Funk.

Bluetooth: Für Datenaustausch zwischen zwei Geräten wie z.B. MDE und mobiler Drucker. Mehr Info zu Bluetooth (BT)

GPRS, UMTS: Die Kommunikation über das Mobilfunknetz z.B. für Außendienst oder wenn ein WLAN zu teuer ist. Mehr Info zu GPRS

USB, RS232: Diese Schnittstellen dienen zum Aufspielen von Software und Updates. Es können aber auch externe Geräte mit Kabel angeschlossen werden (USB muss hier als Master konfiguriert werden können; nicht der Standard!).Mehr  Info zu USB & RS232

Infrarot: Diese Schnittstelle ist nur noch selten im Einsatz. Daten werden mit Infrarotlicht übertragen. Mehr Info zu IRDA.

 
Identifikationstechnik
Die Geräte werden mit integrierten Laserscannern für 1-D-Codes sowie alternativ Kamerasystemen für 2-D-Codes angeboten.
Teilweise in Kombination mit RFID-Modulen. Hierbei gilt es genau zu bestimmen welche RFID-Frequenz mit welchem Protokoll
genutzt werden soll. Für Barcodes gibt es verschiedene Scannermodule mit verschiedenen Reichweiten. Mehr Info zu Lesereichweiten.
Mit einer integrierten Kamera ist auch oftmals eine Protokollierung von Transportschäden möglich.

 Positionsbestimmung: Zu Ortung enhalten manche Geräte integrierte GPS-Empfänger. Dies ermöglicht z.B. eine positionsgestütze Fahrauftragszuweisung, Außendienstlösungen mit Dokumentationspflicht und Ortsangabe etc..
Mit der entsprechenden Navigationssoftware kann man sich auch im PKW oder LKW führen lassen.

 
Audio: Für die Nutzung als Telefon (Voice over IP = VoIP oder über GSM / GPRS) ist in manchen Geräten auch eine Soundkarte mit Lautsprecher und ein Mikrofon integriert. Dies ermöglicht einen Ersatz der innerbetrieblichen Telefone oder bei Außendienstlösungen ein zusätzliches Mobiltelefon. Hierfür wird dann als Zubehör oftmals ein Fahrzeugcradle mit Freisprecheinrichtung angeboten.

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