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Aufbau einer Lesefeldkurve eines Barcodescanners zur Bestimmung des max. Leseabstandes

 Eine beispielhafte Lesefeldkurve eines Barcodescanners:

Um einen Barcode in einer Entfernung von 40 cm
zu lesen (grün)

ist die Mindestmodulbreite des Barcodes 0,5 mm
(= Breite des dünnsten Striches; rot)

und der gesamte Code darf bei dieser Strichbreite nicht breiter als 32 cm sein ( 2x16 cm; blau)

Normalerweise bezieht sich eine Lesefeldkurve auf tiefschwarzen Druck auf weißem Papier.

Meist sind die Angaben in mil und inch:
10 mil entsprechen 0,254 mm
1 inch entspricht 2,54 cm
1 foot entspricht 30,48 cm

 Bei Longrange-Scannern (für große Entfernungen) ist manchmal noch eine zweite Kurve dabei. Diese bezieht sich dann auf spezielles retrorefklektierendes Etikettenmaterial. Hier sind dann bei entsprechend großer Modulbreite Entfernungen über 10 m möglich.
 
Diese retroreflektierenden Etiketten werden oft für die Lagerplatzkennzeichnung von Regalsystemen verwendet.
Für normale Artikelkennzeichnung ist dieses Material aber meist zu teuer. 

Kontrast von Strichcodes

 Die besten Leseergebnisse erhalten Sie, wenn Sie einen tiefschwarzen Barcode auf ein reinweißes Etikett drucken.
Hier ist dann der Kontrastwert nahe 100%.

Auch farbige Etiketten sind möglich, jedoch sollte man einen Wert von 80% Kontrast nicht unterschreiten, da sonst der Code evtl. nicht mehr erkannt wird.

Nachdem die meisten Scanner im roten Farbspektrum scannen, ist mit roten Strichcodes Vorsicht geboten, da rote
Farben nicht erkannt werden.

 Tipp: Für eine erste Abschätzung, was möglich ist, drucken Sie die gewünschte Farbzusammenstellung auf einem Farbdrucker mit der Referenz eines schwarz-weißen Codes aus. Sie benötigen hierfür eine rote Kunststofffolie
(Büchereinband für Schulbücher etc.) und legen diese 2-3 fach zusammen und dann über den Code (siehe Bild unten).

In dem Bild sehen Sie links einen schwarzen Code auf weißem Grund

Auch Strichcodes auf rotem Grund haben kaum einen Verlust an
Kontrast, da der Barcodescanner rot kaum erkennt.

Rechts der rote Code auf weißem Grund ist mit Standardscannern nicht lesbar.

Hiermit können Sie auch andere Farbkombinationen in Relation
zu schwarz-weißen Barcodes prüfen.

 Besondere Eigenheiten von direktmarkierten Strichcodes, Thermoetiketten und Hochtemperaturetiketten:

Achten Sie darauf, dass sich die Farben und Kontraste ändern können. Was zum Zeitpunkt der Erstellung lesbar war
kann schon kurz darauf unlesbar sein:

Bei einer Direktmarkierung von Leiterplatten, Stahlprodukten (z.B. per Lasergravur) etc. kann sich durch Oxidation der
Codekontrast verändern.

Thermoetiketten können teilweise vergilben.

Hochtemperaturetiketten können nach Temperatureinwirkung ggf. dunkler werden.

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